• clifftiger@feddit.de
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    20 days ago

    Wer sich vor der Wahl nicht festlegen mag, ob man eher dem ökologisch-sozialen oder dem neoliberalen Lager angehören will, ist zumindestens bei mir nicht sehr beliebt.

    • Wofls@feddit.de
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      20 days ago

      Also Volt mit FDP gleichzusetzen, was ja viele gerne tun, finde ich persönlich nen bissel pauschalisierend, aber ja, wer beim Stichwort Klimawandel als erstes mit Innovationsförderung um die Ecke kommt hat irgendwas nicht ganz verstanden und gehört nicht gewählt.

      Und ich dachte schon ich hab mal ne schöne Kleinpartei gefunden, aber nach solchen Aussagen…

      • state_electrician@discuss.tchncs.de
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        20 days ago

        Volt wirkt auf mich vor allem radikal europäisch. Mit der FDP haben die bislang wenig zu tun. Vielleicht sind sie, wie die FDP sein sollte. Ich finde die Positionen überwiegend sehr gut. Der Wahlomat sieht auch die größte Übereinstimmung. Würde mir mehr Positionen zur Reichensteuer wünschen, aber die perfekte Partei gibt es ja nie.

      • Roflmasterbigpimp@lemmy.world
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        19 days ago

        Woher hast du das?

        Eigentlich will VOLT 2040 Klima-neutral, 2035 Verbot fossiler Brennstoff im Straßenverkehr, ETS/ETS2 bzw. Kohlenstoffsteuer.

        • Wofls@feddit.de
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          19 days ago

          Das ist zwar ein solides, respektables Programm, aber meine Zurückhaltung hat eher den Ursprung darin, dass mir die Prioritäten da nicht vernünftig gesetzt sind, und zumindest bei einem Interview mit dem Spitzenkandidaten, kam mir das zu sehr so vor, als würde man darauf setzen, dass die Innovation das schon regeln würden anstatt anzuerkennen, dass vorhandene Technologien underutilized sind und wir allgemein Degrowth brauchen. (and don’t even get me started on green growth)

          Vielleicht ist der Eindruck ja auch nur ein fluke, das kann ich nicht ausschließen

      • Wappen@lemmy.world
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        14 days ago

        Was ist das falsche an Innovationsforschung beim Klimawandel? (Ernst gemeinte Frage, ich hab keine Ahnung)

        • Wofls@feddit.de
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          10 days ago

          Forschung ist ne tolle Sache und man es wäre sicherlich sinnvoll diese insbesondere im Klimasektor (gezielt!) auszubauen, aber das ist nicht die Endlösung. Die Forderung nach mehr Forschung gegen die Klimawandel kommt meist mit dem Argument um die Ecke, dass wir ja sowieso nichts ausrichten können, weil China macht ja trotzdem weiter und und und

          Der Fehler ist hier in den Prioritäten. Es gibt bereits wirksame Technologien, die wenn sie flächendeckend eingesetzt werden würden einen großen Unterschied machen würden, doch es fehlt der politische Wille. Es braucht systemische Veränderung, wirksame, skalierbare Maßnahmen, die Bereitschaft sich in der Wirtschaft viele Feinde zu machen und ja, nicht zu letzt sicherlich auch Forschung, doch wer das zuerst nennt ist sich meiner Beobachtung nach den anderen Punkten nicht ausreichend bewusst oder nicht bereit dazu sie zu verfolgen.

          Das hat immer sonen “Green-Growth”-vibe den ich nicht ausstehen kann. Unser jetziger Lebensstandard ist schlicht nicht zu halten mit den Technologien die wir jetzt haben bzw. wie wir sie anwenden und die Lösung darf nicht sein weiterhin auf Pump zu leben, bis die Technologie vielleicht irgendwann mal aufgeholt hat (was wir ja nicht mal sicher wissen, Zukunftsvoraussagen waren ja schon immer sone Sache), sondern sie muss sein, dass wir JETZT einen organisierten gesellschaftlichen Degrowth inkaufnehmen und DANN können wir den Lebensstandard gemessen daran, was uns potentielle zukünftige Technologien erlauben, wieder hochschrauben.

          Das ist zumindest meine beschränkte Laiensichtweise

          halbe Buch, wer liest die scheisse

          • Wappen@lemmy.world
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            7 days ago

            Danke dir, ist einleuchtend. Mir fällt auch nichts mehr ein, wozu ich noch was sagen könnte, ich denke du bringst die Dinge alle gut auf den Punkt ^^

    • Mikufan@ani.socialOP
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      20 days ago

      Ja ich persönlich hab und werde Ödp wählen, wo es geht, ansonsten Humanisten. Sind beides sinnvolle Partien und mit deren Leuten kann man gut zusammenarbeiten, um einiges besser als mit AFD, Linke und andere Konsorten. Mit den Leuten der anderen größeren Parteien kann man eigentlich zumindest im kleinen reden und sich einigen und somit zusammen arbeiten, die leute sind zumindest noch im selben Schiff und haben das selbe Ziel. (bin als Parteiloser im Stadtrat meines Kreises)

      Volt kann ich leider kaum einschätzen. Hatte mit denen nie Berührungspunkte.

      • LeFrog@discuss.tchncs.de
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        20 days ago

        Dinge die mich von der ÖdP abhalten:

        • Impfskepsis
        • konservatives Familienbild und überwiegend Abtreibungsfeindlich
        • Religion allgemein

        Aber dennoch meiner Meinung nach eine deutliche bessere Alternative (hehe) als CxUfD und Co. Vor allem scheint man sich in der ÖdP auch Kritik zu stellen und klare Grenzen zu ziehen.

        • Mikufan@ani.socialOP
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          20 days ago

          Ok, hab ich jetzt so nicht mitbekommen, vorallem das die so religiös sind, die leuten von denen mit denen ich zu tun hatte waren in der Mehrheit Atheisten. Dann muss ich meine Entscheidung dahingehend mal überdenken. Zumindest auf EU und Bundestag Ebene, für meine Kollegen werd ich wohl trotzdem stimmen