Ist es in Deutschland grundsätzlich möglich, Cannabis-Pflanzen in einem Zimmer (mit Fenster nach Osten) ohne Zelt und Lampen anzubauen?

Wenn die Ernte dadurch auch erheblich geringer ausfällt, würde ich das akzeptieren.

  • boredsquirrel
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    2 months ago

    Tendenziell ist 30% Kokos 30% Kompost 30% normale gartenerde gut. Aber nur wenn die Nährstoffarm ist.

    Und das auch nur der Pragmatik halber. Man könnte auch nur Kokos und Kompost nehmen, kompost weiter unten, dann bekommt die Pflanze die Nährstoffe erst später.

    Kokos ist super, um so sandige Misterde wieder gut zu machen, dann sollte man sich da keine Gedanken machen müssen.

    Es geht aber auch nur mit lockerer Gartenerde. Man kann nur flüssig düngen, also von oben. Kompost ist aber schon gut.


    Jauche ist einfach Pflanzenmaterial, was mit Wasser vermischt wird. Die Pflanzen sind tot, und aus irgendwelchen Gründen wehren die eigentlich Bakterien ab, und tun das dann nicht mehr. Die Bakterien auf deren Blättern fangen also an sie aufzuessen, zersetzen dabei die Cellulose etc. und wandeln viele Pflanzen-gebundene Verbindungen mit zB Stickstoff in bioverfügbare Formen um.

    Basically Kompost in schnell. Das ist sehr stark, und sicher auch eine Belastung für das Immunsystem der Pflanzen. Deswegen muss man Jauche immer verdünnen (mindestens 1:10), nicht am anfang geben etc.

    Blütenjauche ist einfach dasselbe, aber nicht mit Brennesselblättern (die von den Nährstoffen ziemlich genau Hanf entsprechen) sondern irgendwelchen Blüten.

    Das ist dann im Hintergrund die Wissenschaft, weswegen Leute Fledermauskacke auf ihre Pflanzen tun. Und sicher ist das dann wie Steroide. Aber Blüte zu Blüte geht auch.