• KasimirDD@feddit.deOP
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    43
    arrow-down
    1
    ·
    1 year ago

    Aber warum wir mehr arbeiten müssen steht da nicht, nur “mehr Wachstum”. Wachstum wovon? Ich hab doch, was ich brauche.

    • NeoLikesLemmy@lemmy.fmhy.ml
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      28
      ·
      1 year ago

      Aber warum wir mehr arbeiten müssen steht da nicht,

      Das ist ja auch genau die Frage, die er sich nicht stellen lassen möchte. Vor allem nicht von jungen Leuten aus der Generation-Z :-)

      • Tartufo@lemmy.blahaj.zone
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        17
        ·
        1 year ago

        Das schöne ist ja ich habe schon immer mehr davon. Aber ohne mehr Freizeit bringt mir das nichts, weil ich mit dem tatsächlichen Konsum nicht hinterher komme. Also kaufe ich mittlerweile schon deutlich weniger, weil so ein Stapel, den ich gerne verkonsummieren würde aber wegen mangelnder Zeit nicht verkonsummiert bekomme, ist halt auch uncool.

        • UESPA_Sputnik@lemmy.world
          link
          fedilink
          Deutsch
          arrow-up
          5
          ·
          1 year ago

          so ein Stapel, den ich gerne verkonsummieren würde aber wegen mangelnder Zeit nicht verkonsummiert bekomme, ist halt auch uncool.

          Falls du Bücher meinst: die Japaner haben da ein tolles Wort. 積読 (tsundoku) bedeutet ungefähr “ein (neues) ungelesenes Buch auf einen Stapel anderer ungelesener Bücher legen”. Probier’s doch mal damit. 🥴

          • Wirrvogel@feddit.de
            link
            fedilink
            Deutsch
            arrow-up
            3
            ·
            1 year ago

            Man kann den Stapel ungelesener Bücher auch feiern als ein stets dich willkommen heissender Wissens- und Erfahrungsschatz, weil eigentlich sind doch die Bücher die man noch nicht gelesen hat die Wertvolleren:

            The writer Umberto Eco belongs to that small class of scholars who are encyclopedic, insightful, and nondull. He is the owner of a large personal library (containing thirty thousand books), and separates visitors into two categories: those who react with “Wow! Signore professore dottore Eco, what a library you have! How many of these books have you read?” and the others — a very small minority — who get the point that a private library is not an ego-boosting appendage but a research tool. Read books are far less valuable than unread ones. The library should contain as much of what you do not know as your financial means, mortgage rates, and the currently tight real-estate market allows you to put there. You will accumulate more knowledge and more books as you grow older, and the growing number of unread books on the shelves will look at you menacingly. Indeed, the more you know, the larger the rows of unread books. Let us call this collection of unread books an antilibrary.

            • Tartufo@lemmy.blahaj.zone
              link
              fedilink
              Deutsch
              arrow-up
              4
              ·
              1 year ago

              Da würde ich aber sagen, dass das extrem von dem Buchtyp abhängig ist, den man da vorliegen hat. 0815 Romanzen sind jetzt nicht wirklich ein Wissens- oder Erfahrungsschatz, sondern eher seichte Unterhaltung. Was nicht heißen soll, dass seichte Unterhaltung nicht auch ihre Daseinsberechtigung hat. Aber die wenigsten dürften diese Romanzen bis ins kleinste auseinander nehmen um z.B. die Psychologie der Charaktere - aus der man ja vielleicht was lernen könnte, sofern wirklich gut geschrieben - zu ergründen.