Oftmals wird ja argumentiert dass bei der maskulinen Form die weibliche miteinbezogen ist, umgekehrt aber regt es auf. Also kann es nicht ganz unbedeutend sein.

Ich finde es einen spannend Denkansatz und die Reaktion zeigt dass darüber durchaus gesprochen werden muss.

  • HumbertTetere@feddit.de
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    11 months ago

    Ein Problem, das ich beim Vorschlag des Postillion sehe, ist dass es bereits viele Endungen mit -er gibt, sodass für nicht Muttersprachler (oder sogar einfach schprachlich weniger aufmerksame Muttersprachler) schwer zu erkennen ist, ob jetzt die neutrale Grundform oder die explizite Männlichkeitsform vorliegt.

    Natürlich gibt es das bei anderen Situationen auch und Vokabeln sollten mit Deklinationen gelernt werden, aber die Praxis sieht anders aus.

    Als Alternative schlage ich -us vor, das auch dank bekannter lateinischer Wörter oder zumindest Namen als männliche Endung bekannt ist, aber im Deutschen sehr selten. Für den Plural würde ich dann aber im Nominativ -usse nehmen, wie bei Busse.